Gasheizungen

Kompakt und vielseitig

In Zeiten steigender Heizkosten ist es wichtig, sich für die effizienteste und zukunftssicherste Technologie zu entscheiden. Eine Gasheizung bietet mehr Flexibilität als andere Heizungslösungen. Jedoch müssen Sie sich beim Betrieb einer Gasheizung an den neuen gesetzlichen Richtlinien und Klimaschutzzielen orientieren. Insbesondere im Neubau bedeutet dies, dass eine Gasheizung beispielsweise mit einer Solarthermie zur Warmwasseraufbereitung oder einer Wärmepumpe kombiniert werden muss. Daher lohnt sich in vielen Fällen ein kompletter Umstieg auf eine Wärmepumpe.

Der Einbau neuer Gasheizungen wird in vielen Fällen nicht mehr uneingeschränkt empfohlen. Sie sind unsicher, ob eine Gasheizung für Ihr Haus die beste Lösung ist? Wenden Sie sich an unsere Heizungsexperten – wir beraten Sie unverbindlich und individuell zu Ihrer Situation.

Wie zukunftsfähig ist die Gasheizung?

Ist die Gasheizung weiterhin eine sinnvolle Wahl für die Beheizung Ihres Zuhauses? Aufgrund der aktuellen Klimaschutzziele und damit einhergehenden regulatorischen Maßnahmen wird die Nutzung fossiler Brennstoffe zunehmend eingeschränkt. Zudem ist unsicher, inwieweit Gasheizungen auch in Zukunft durch weitere gesetzliche Vorgaben verdrängt werden. Da Gasheizungen CO2 ausstoßen, sind sie zukünftig nicht mit den Zielen zur Klimaneutralität vereinbar. Zusätzlich gelten durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) folgende Vorgaben für Gasheizungen:

  • Neubauten müssen einen Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Eine Gasheizung erfüllt diese Vorgaben im Regelfall nur, wenn sie mit erneuerbaren Energien kombiniert wird, z.B. durch Solarthermie oder Hybridlösungen.
  • Eigentümer müssen bei Heizungserneuerungen effizientere Technologien nutzen, wodurch der Einsatz von rein fossilen Gasheizungen eingeschränkt wird. Seit 2024 liegt der Anteil erneuerbarer Energien bei 65%.
  • Gasheizungen müssen seit 2021 ihren CO2-Ausstoß zusätzlich bezahlen. Der Preis pro Tonne CO2 soll noch bis 2026 schrittweise angehoben werden.

Generell werden zukünftige gesetzliche Regelungen und Förderungen zunehmend auf CO2-arme Heizsysteme reduziert.

Denken Sie bei Ihrer Entscheidung daran: Die Wahl für Ihre neue Heizung treffen Sie mindestens für die nächsten 20 Jahre. Denn egal für welchen Heizungstyp Sie sich entscheiden, im Regelfall haben diese eine Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren oder sogar länger. Ein vorzeitiger Austausch würde in den meisten Fällen zu unnötigen Kosten führen.

Gasheizung vs. Wärmepumpe

Brennstoff vs. Energie aus der Umwelt

Eine Gasheizung nutzt Erdgas, einen fossilen Brennstoff – die Verbrennung von Erdgas verursacht CO2-Emmissionen und trägt damit zur Umweltbelastung bei. Zudem sorgen Preisschwankungen und Versorgungsrisiken für Unsicherheit.

Die Wärmepumpe hingegen ist davon unabhängig, da diese ihre Energie aus der Luft, Wasser oder Erde bezieht.

Entwicklung der Technologie

Das Prinzip der Gasheizung basiert auf einer seit Jahrzehnten bewährten Verbrennungstechnologie. Im Vergleich zu modernen Technologien ist diese jedoch weniger nachhaltig.

Wärmepumpen hingegen gelten aktuell als Zukunftstechnologie und werden durch politische Maßnahmen zunehmend gefördert. Diese Technologie ist in der Lage, Umgebungsenergie effizient in Wärme umzuwandeln.

Kombination mit anderen Wärmeerzeugern

Haben Sie eine Solaranlage? Dann ist es unter Umständen möglich, auch aus der gewonnenen Solarenergie Wärme zu erzeugen. Dis Gasheizung ist außerdem auch mit einer Wärmepumpe kombinierbar.

Sollten Sie Gasheizung und Wärmepumpe miteinander kombinieren, können Sie im späteren Zuge auch komplett auf die Wärmepumpe umsteigen. Beispielweise dann, wenn die Gasheizung kaputt geht.

Wartungsbedarf

Eine Gasheizung erfordert für eine lange Lebensdauer eine regelmäßige Wartung der Brenner, Wärmetausche und Abgasanlage. Auch Ablagerungen und Rußbildung können die Effizienz mindern.

Auch bei der Wärmepumpe müssen Komponenten wie der Verdichter und Kältekreislauf gewartet werden. Die Wartungsintervalle sind jedoch deutlich seltener notwendig und weniger aufwendig.

Abhängigkeit von Energieversorgern?

Insbesondere eine Gasheizung ist an die Gasversorgung und damit zusammenhängende Preise gebunden.

Dahingegen ist eine Wärmepumpe zwar abhängig vom Stromnetz, allerdings ist Strom deutlich vielseitiger in seiner Erzeugung (z.B. erneuerbare Energiequellen wie Wind oder Solar). Beispielsweise mit Solarstrom kann eine höhere Unabhängigkeit für die eigene Stromproduktion erreicht werden.

Schneller Umstieg möglich

Sie wollen Ihr altes Heizungsgerät austauschen? Ob die Gasheizung oder Wärmepumpe – ein Umstieg ist in beiden Fällen schnell möglich. Im Regelfall ist keine große Umrüstung Ihres Zuhauses nötig. Wir beraten Sie jedoch gerne zu Ihren individuellen Voraussetzungen.

H2-ready-Gasheizung: Mehr Effizienz, weniger Emissionen, geringere Energiekosten.

Mit Ihrer neuen Heizung wollen Sie vor allem eines erreichen Zukunftssicherheit, Langlebigkeit und Digitalität? Dann ist die H2-ready-Gasheizung die richtige Wahl.

Eine H2-ready-Gasheizung ist eine Gasheizung, welche für den Betrieb mit Wasserstoff (H2) vorbereitet ist. Sie kann zunächst mit Erdgas betrieben werden, ist aber so konstruiert, dass sie in Zukunft mit bis zu 100% Wasserstoff betrieben werden kann. Aktuell ist dies noch nicht in Gänze möglich, da Wasserstoff noch nicht im ausreichenden Umfang vorhanden ist. Wird die Gasheizung mit Wasserstoff aus rein regenerativer Erzeugung (s.g. “grüner Wasserstoff”) betrieben, ist das Heizen zuzüglich klimaneutral. Eine flächendeckende Versorgung ist aktuell jedoch noch nicht absehbar.

H2-ready-Gasheizung – Ihre Vorteile: 

  • Zukunftssicherheit & Flexibilität
    Diese Heizung ist bereits für den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet, sobald von diesem Rohstoff mehr verfügbar ist. Eine Umstellung ist ohne großen Umbau möglich.
  • Reduzierte CO2-Emissionen
    Durch die Umstellung auf Wasserstoff werden keine CO2-Emissionen mehr freigesetzt, wodurch diese Heizung die Klimaziele unterstützt.
  • Übergangstechnologie & Vermeidung von Heizungstausch
    Die H2-ready-Gasheizung ermöglicht den schrittweisen Umstieg von fossilem Erdgas auf erneuerbare Energien. Durch diese Heizung ist kein kompletter Austausch des Heizsystems notwendig.
  • Kombinierbar mit bestehendem Heizsystem
    Diese Heizungsart kann in die bestehende Heizungsinfrastruktur integriert werden, zum Beispiels Hybridheizung.

So setzen Sie die Gasheizung in Ihrem Haus ein

Die Gasheizung der Wahl ist heute der Brennwertkessel. Andere Systeme wie der Niedrigtemperaturkessel oder der Konstanttemperaturkessel sind mittlerweile veraltet und dürfen teilweise gar nicht mehr verbaut werden. Die Gasheizung setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen, die beim Einbau und der Inbetriebnahme berücksichtigt werden müssen:

  • Gasbrenner als eigentlicher Wärmeerzeuger
  • Wärmetauscher (Abgabe der Wärmeenergie an das Heizwasser)
  • Heizungsregler (richtet sich entweder nach Raum- oder nach Außentemperatur)
  • Umwälzpumpe
  • Membran-Druckausdehnungsgefäß (Ausgleich der Ausdehnung des Wassers)
  • Abgasleitung
  • Heizungsrohre und Heizkörper

Es ist sinnvoll, einen zusätzlichen Warmwasserspeicher zu installieren, der immer nur eine kleine Menge Wasser erwärmt und diese für den Bedarf zur Verfügung stellt. Für einen effizienten Betrieb der Heizungen mit Gas ist die Regelung der Wärme ein entscheidender Faktor. Je nach Einstellung richtet sich die Raumtemperatur entweder nach der Außentemperatur oder nach der aktuellen Raumtemperatur. Die richtige Einstellung sollten Sie von einem Fachmann wie der Firma Raatschen Heizung vornehmen lassen, um so die Wirtschaftlichkeit des Systems um ein Maximum zu steigern.

Kosten für eine Gas-Heizung

Bei der Anschaffung einer Gasheizung müssen unterschiedliche Kostenpunkte beachtet werden. Zum einen wird der Einbau einer Gasheizung nicht mehr gefördert. Einen Zuschuss zu den Investitionskosten gibt es lediglich dann, wenn die Gasheizung Teil eines Hybridheizungssystems ist. Zum anderen kommen beim Betrieb der Gasheizung zusätzliche Kosten wie die CO2-Bepreisung hinzu, welche zusammen mit dem Energieverbrauch abgerechnet wird.

Beschreibung

Kosten

Gas-Brennwert (wandhängend) ohne Warmwasserbereitung

8.200 EUR

Gas-Brennwert (wandhängend) mit Warmwasserbereitung

11.200 EUR

Gas-Brennwert (wandhängend) mit Solar für Trinkwasser

21.000 EUR

Gas-Hybrid-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher

35.000 EUR

Wichtig: Der Einbau Ihrer Gasheizung sollte durch einen qualifizierten Fachmann erfolgen

Wenn Sie von den Vorteilen dieser neuen Brennwerttechnik überzeugt sind, dann beauftragen Sie einen Fachmann für die Installation. Die Firma Raatschen Heizung ist zusammen mit den neuen Technologien gewachsen und kann Sie in Bezug auf moderne Energiesysteme kompetent beraten. Wir installieren moderne Gasheizungen im Rahmen eines Neubaus oder sorgen für langfristig gesparte Energiekosten während der Sanierung bzw. Modernisierung Ihres Hauses. Nehmen Sie umgehend Kontakt zu uns auf, damit wir Ihnen ein Angebot unterbreiten und einen Zeit- und Kostenplan aufstellen können. Entscheiden Sie sich heute für eine Gasheizung, um morgen schon sparen zu können.

Häufig gestellte Fragen

Die Kosten für eine Gasheizung hängen von vielen Faktoren ab und liegen inklusive Einbau und Kleinmaterial je nach Ausführung, Leistung des Heizgeräts und Größe des Hauses zwischen 8.200 € (einfache Heiztherme für die Etagenwohnung) und 21.000 € (Premium-Brennwertgerät). In Kombination mit regenerativen Wärmeerzeugern, wie z.B. Solarthermie oder Wärmepumpe, sind die Investitionskosten entsprechend höher, wobei es immer wieder attraktive Zuschüsse gibt.
Seit dem 01.01.2024 gilt die Regelung, dass in Neubauten keine reinen Gasheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Nur in Bestandsgebäuden dürfen die Gasheizungen noch betrieben werden. Gasheizungen werden lediglich als sogenannte Brückentechnologie angesehen, auf dem Weg zur erneuerbaren Wärmeerzeugung.
Die beste, „reine“ Gasheizung ist der Brennwertkessel und heute Stand der Technik. Diese Heizung setzt die im Erdgas oder Flüssiggas enthaltene Energie zu beinahe 100% in Wärme um. Zusätzlich ist die Kombination mit einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie möglich und sinnvoll, um zusätzlich Energie beim Heizen zu sparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Eine Gasheizung gilt als relativ umweltfreundlich, ist im Vergleich zu erneuerbaren Energien aber nicht wirklich nachhaltig. Moderne Brennwertkessel können jedoch einen Wirkungsgrad von 90-98% erreichen.
Als Alternative zur Ölheizung stößt die Gasheizung im Schnitt bis zu 20% weniger CO² aus als eine neue Ölbrennwertheizung. Der genaue Wert hängt vom Modell und Heizverhalten ab. Es gibt Möglichkeiten den CO²-Ausstoß noch weiter zu reduzieren. Kombiniert man die Brennwerttechnik mit einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie zu einer Hybridheizung, lässt sich viel effizienter Heizen und Energie sparen.
Eine Gasheizung ist aufgrund ihrer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffe und den steigenden CO2-Preisen langfristig nicht mehr zukunftsfähig. Sie wird zunehmend durch strengere Klimaziele und gesetzliche Vorgaben verdrängt, die auf erneuerbare Energien setzen. In Kombination mit umweltfreundlichen Technologien kann sie eine Übergangslösung sein, bleibt aber keine nachhaltige Option.

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