Solarthermie

Umweltfreundliche Technik

Was liegt näher, als die wärmende Energie der Sonne direkt in die Heizungsanlage einzuspeisen, um Kosten zu sparen und die Anlage ressourcen-effizient zu steuern? Wenn Sie diesen Gedanken in die Tat umsetzen wollen, sind wir Ihr erster Ansprechpartner. Wir stellen Ihnen im Folgenden kurz das Prinzip und die Vorteile der Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung durch Solarthermie vor. Machen Sie jetzt den nächsten Schritt in eine umweltfreundliche Zukunft.

Solaranlage zur Trinkwassererwärmung

Wussten Sie, dass Sie mit nur zwei bis vier Sonnenkollektoren genug Energie sammeln können, um im Sommer Ihr Trinkwasser für ein Einfamilienhaus ausschließlich mit Sonnenenergie zu erwärmen? Damit das Wasser dann zur Verfügung steht, wenn Sie es brauchen, benötigen Sie nur noch einen kleinen Solarspeicher (300-500 Liter) und schon können Sie Ihren Energiebedarf zur Trinkwassererwärmung über Solarenergie abdecken. Als Kollektoren werden am häufigsten günstigere Flachkollektoren genutzt. Damit können Sie auch in den Übergangsmonaten noch bis zu 60 % der benötigten Wärme mit Sonnenenergie abdecken. Die fehlende Energie liefert Ihre Heizung.

So nutzen Sie Ihre Solaranlage für Ihren Raumwärmebedarf

Sonnenenergie kann nicht nur zur Trinkwassererwärmung oder zur Erzeugung von Solarstrom (Photovoltaik) genutzt werden, sondern auch für die Beheizung von Häusern. Die Solarthermie zur Deckung von Raumwärmebedarf kommt vor allem in den Übergängen der Jahreszeiten zum Einsatz. Dann, wenn die Sonne ausreichend Energie liefert, um sie in das interne System einzuspeichern. Je nach Faktoren wie Dämmung, Wärmebedarf, Heizungsanlage und Jahreszeit kann die Solaranlage etwa 5 bis 30 Prozent des hauseigenen Wärmebedarfes decken. Wichtig ist es, dass Sie vor der Installation Ihren Wärmebedarf möglichst genau kennen, damit die Solaranlage genau daran angepasst werden kann. Wenn Solaranlagen optimal an den Hauswärmebedarf eingestellt werden, kann im Frühling und im Herbst oft vollständig auf die Zuschaltung der konventionellen Heizung verzichtet werden. Wegen des Einsatzes bei geringerer Sonneneinstrahlung eignen sich hier, die etwas teureren, Röhrenkollektoren besser. Diese zeichnen sich durch eine höhere Effizienz aus und können auch auf Flachdächern montiert werden.

Heizen mit Solar: Ein kurzer Einblick in die Funktionsweise:

  1. Sonnenkollektoren auf dem Dach nehmen die Sonnenenergie auf.
  2. Wärme wird auf eine Trägerflüssigkeit übertragen.
  3. Die Flüssigkeit wird über Rohre in einen Speicher geführt.
  4. Die dort gesammelte Wärme wird für die Beheizung des Hauses genutzt.

Solaranlagen: Unterstützung für jedes Heiz-System

Viele unserer Kunden fragen sich zunächst, ob auch Ihre Heizung mit einer Solaranlage unterstützt werden kann. Die solare Heizungsunterstützung eignet sich für fast jedes System. Sowohl die Gasheizung, als auch die Pelletheizung oder die Wärmepumpe können mit einer Solaranlage kombiniert werden. Für die Kopplung beider Systeme sorgt eine automatische Steuereinheit. Kann die Sonne den aktuellen Wärmebedarf nicht mehr decken, springt automatisch das klassische Heizsystem an.

Davon hängt die Effizienz der Photovoltaik Anlage ab:

  • Dachfläche
  • Dachneigung
  • Dachausrichtung
  • Größe der Kollektoren

Vorteile von Solarenergie für die Heizung

Energiekosten sparen

Steht der Wärmebedarf in einem optimalen Verhältnis zur Größe der Anlage, dann amortisieren sich die Kosten der Solarthermieanlage schnell. Indem Sie anteilig die kostenlose Energie der Sonne nutzen, sparen Sie für die Lebensdauer der Anlage diesen Anteil ein.

Unabhängigkeit vom Markt

Die Solaranlage macht Sie ein Stück weit unabhängig von den steigenden Preisen für Öl, Warmwasser oder Strom am Markt. Im Übergang der Jahreszeiten erreichen Sie im Idealfall sogar eine vollständige Unabhängigkeit und können im Sommer die gesamte Trinkwassererwärmung durch eine Solarthermie abdecken.

Geringer Aufwand

Die nachträgliche Installation einer Solarthermieanlage ist nur wenig aufwendig. Es müssen lediglich die Kollektoren am Dach installiert und ggf. ein Solarspeicher eingebaut werden. Die Leitungen zum Speicher können je nach Gegebenheit in einen vorhandenen Schacht eingebaut werden oder z.B. entlang der Fassade in Regenfallrohren. Große bauliche Veränderungen sind daher in der Regel nicht notwendig.

Umwelt-Effizienz

Mit einer Solaranlage reduzieren Sie den CO²-Fußabdruck direkt in Ihrem Wohnort und sparen die endlichen Ressourcen der Erde. Außerdem passen Sie Ihr Haus langfristig auf die hohen Anforderungen der EnEV an.

Was kostet eine Solarthermie-Anlage?

Zur Berechnung der Kosten ist es natürlich wichtig, wie groß das Haus ist, wie viele Personen darin wohnen und wie das individuelle Wärmebedürfnis ausgeprägt ist. Die Kollektoren zur Heizungsunterstützung müssen großflächiger angebracht werden, als Kollektoren, die der reinen Trinkwassererwärmung dienen. Rechnen Sie mit durchschnittlich 3 qm Fläche pro Person, um etwa 20 Prozent des Wärmebedarfs über Solarenergie abzudecken. Unter bestimmten Umständen steht Ihnen auch eine staatliche Förderung zur Verfügung – Ob auch für Ihre Anlage ein Zuschuss möglich ist, klären wir sehr gerne für Sie!

Beschreibung Kosten
Solaranlage für Trinkwasser 8.500 EUR
Solaranlage für Trinkwasser u. Heizung 17.400 EUR

Raatschen Heizung: Die Experten für Solar Energie für den Heizungsbetrieb

Als Fachbetrieb für Heizungs- und Solartechnik haben wir langfristige Erfahrungswerte und passen Ihre Solaranlage optimal auf den Wärmebedarf Ihres Hauses an. Wir beraten Sie über alle Möglichkeiten, Ihr bestehendes System an die neue Wärmequelle anzupassen und worauf Sie achten müssen, um schnelle Rendite zu bekommen. Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin um Ihr Haus schon morgen mit solarer Energie zu heizen. Wir informieren Sie detailliert über Photovoltaik Angebote und Preise und finden das perfekte Modell für Ihre Gegebenheiten vor Ort.

Häufig gestellte Fragen

Durch Kollektoren auf dem Dach wird die Sonnenenergie aufgenommen. Die daraus gewonnene Wärme wird auf eine Trägerflüssigkeit übertragen, welche über Rohe in den Speicher gelangt. Von dort aus wird die Wärme zur Beheizung des Warmwassers und ggf. des Hauses verwendet.

Eine Solaranlage kann grundsätzlich die Sonnenenergie immer nutzen, egal zu welcher Jahreszeit. Da im Winter die Intensität der Sonnenstrahlen aber deutlich abnimmt, sinkt der Nutzungsgrad der Solarthermie dann auf durchschnittlich 20-30%. Für eine maximale Ausnutzung auch in den Wintermonaten sollten die Technik und die Ausrichtung der Solarthermie gut geplant sein. Bei der Planung unterstützen Sie unsere Experten von Raatschen.

In den Sommermonaten kann es sein, dass der Warmwasser- oder Pufferspeicher der Anlage vollständig aufgeheizt ist und dass keine zusätzliche Wärme mehr aufgenommen werden kann. Dadurch kann aber kein Schaden entstehen o.ä., es wird lediglich keine Wärme mehr in den Speicher geladen.

Ja, Sie können die beiden Systeme miteinander kombinieren. Dadurch nutzen Sie die gesamte Energie der Sonne. Dazu benötigen Sie lediglich genügend Platz auf Ihrem Dach.

Generell kann die Solarthermie auf jedem Dach installiert werden, egal ob Flach- oder Schrägdächer. Es muss lediglich die Dachneigung und Dachausrichtung beachtet werden. Insbesondere nach Süden ausgerichtete Dachflächen bieten eine gute Grundlage.

Die solare Unterstützung eignet sich für fast jedes System. Durch die Kopplung der Systeme mit einer automatischen Steuereinheit, übernimmt die klassische Heizung das Heizen immer dann, wenn nicht mehr genug Energie von der Sonne gewonnen werden kann.

Im Vergleich zu anderen Heizsystemen ist der Wartungsaufwand bei Solarthermie-Anlagen deutlich geringer. Wir empfehlen dennoch eine jährliche Inspektion, um beispielsweise den Anlagendruck zu prüfen. Und auch eine Sichtkontrolle der Komponenten sollte regelmäßig (alle 3 bis 5 Jahre) durchgeführt werden.

Auch in einer Solarthermie-Anlage kann sich Luft ansammeln. Die Entlüftung der Solaranlagen geschieht bei modernen Anlagen von selbst durch automatische Entlüftungsventile am Kollektor oder an der Pumpeneinheit im Heizungsraum.